Am 25. November, dem internationalen Tag „Nein zu Gewalt an Frauen“, gingen weltweit Frauen und Unterstützende auf die Straße, um auf geschlechtsspezifische Gewalt aufmerksam zu machen und für Schutz, Gleichberechtigung und Unterstützung einzutreten. Auch die Beratungsstellen THEODORA und NADESCHDA, beide in Trägerschaft der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen, beteiligten sich aktiv an einer eindrucksvollen Protestaktion in Herford.
Die Veranstaltung wurde vom Stadtverband Herford von Bündnis 90/Die Grünen organisiert und fand am 25. November 2025 statt. In Form eines Demonstrationszuges durch die Innenstadt wurde ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt. Zahlreiche Teilnehmende solidarisierten sich mit Betroffenen und forderten die konsequente Umsetzung der Istanbul-Konvention, mehr Schutzräume, Beratungsangebote und gesellschaftliche Sensibilisierung.
Die Beratungsstellen THEODORA und NADESCHDA waren mit eigenen Vertreterinnen vor Ort und informierten über ihre Arbeit mit von Gewalt betroffenen Frauen. „Es war uns wichtig, an diesem Tag öffentlich Präsenz zu zeigen und deutlich zu machen: Gewalt gegen Frauen ist kein Einzelfall, sondern ein strukturelles Problem, das uns alle angeht“, so eine der Mitarbeiterinnen der Beratungsstellen.
Die Aktion knüpfte an die UN-Kampagne „Orange the World“ an, die seit 1991 jährlich vom 25. November bis zum 10. Dezember – dem Tag der Menschenrechte – auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam macht. Die Farbe Orange symbolisiert dabei eine Zukunft ohne Gewalt.
