
Fachtag zur Forschung zur Sexarbeit und STI-Forschung
Die sechste Fachtagung der Sektionen „Sexuelle Gesundheit“ und STI-Forschung der Deutschen STI-Gesellschaft (DSTIG) fand am 17. und 18. November in Bad Salzuflen statt. Petya Bozhkova und Katharina Hontscha von der Beratungsstelle THEODORA berichteten als Fachreferentinnen in der Session „Sexarbeit, Migration und Mobilität“ über die Beratung und Unterstützung von Sexarbeiter*innen in Ostwestfalen-Lippe (OWL).

Beratungsstelle Theodora sagt: Nein zu Gewalt an Frauen!
Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle für Prostituierte in Ostwestfalen-Lippe, THEODORA, sagen: Wir sagen Nein! zu Gewalt gegen Frauen!
Die Orange Days im Rahmen der UN-Kampagne „Orange the World – 16 Tage zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen“ machen gezielt auf geschlechterbasierte Gewalt aufmerksam. Die UN Kampagne findet zwischen dem 25. November, dem „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ und dem 10. Dezember, dem „Internationalen Tag der Menschenrechte“, statt.

Erfolgreiche Kino-Matinee in Herford
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen luden die Mädchen- und Frauenberatungsstellen Herford – unter anderem die Fachberatungsstelle NADESCHDA und die Prostituiertenberatungsstelle THEODORA – am 19. November 2023 zu der Kino-Matinee für Mädchen und Frauen in das Herforder Kino Capitol ein.

Mit Orangen auf Gewalt aufmerksam machen
461 Fälle häuslicher Gewalt wurden im Kreis Herford im vergangenen Jahr bei der Polizei angezeigt. Die kommunalen Gleichstellungsstellen im Kreis Herford und die Mädchen- und Frauenberatungsstellen – darunter die Fachberatungsstelle NADESCHDA und die Beratungsstelle für Prostituierte, THEODORA – haben Mitte November vor dem Herforder Rathaus auf diese aktenkundigen Fälle aufmerksam machen.

Statt Sexkaufverbot Sexarbeit als Arbeit anerkennen
Noch während die Evaluation des ProstituiertenSchutzGesetzes durchgeführt wird, deren Ergebnisse 2025 vorgelegt werden, veröffentlicht die CDU/CSU ein Positionspapier zur Einführung eines Sexkaufverbots in Deutschland. Kern des Sexkaufverbotes ist, dass die Kund*innen für den Sexkauf strafrechtlich verfolgt werden, während Sexarbeitende straffrei bleiben sollen.

Diskriminierung von Sexarbeit
In der diesjährigen Sitzung des Runden Tisches „Internationaler Menschenhandel und Prostitution in Ostwestfalen-Lippe“ luden die Beratungsstellen NADESCHDA und THEODORA, beide in Trägerschaft der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V., zum Thema „Diskriminierung von Sexarbeit“ im Oktober ins Kreishaus Herford ein.