Die Mitarbeiterinnen beraten und begleiten Frauen, die in Clubs, Bars, Appartements und Kneipen sexuelle Dienstleistungen anbieten. Über 70 % dieser Frauen sind aus der EU zugewandert und haben keinen Zugang zum deutschen Hilfesystem.
Prostitution ist gesellschaftlich, theologisch und moralisch immer noch ein Tabu. Die Lösung der Probleme von Zwangsprostitution, Ausbeutung, Ansteckung mit sexuell übertragbaren Erkrankungen usw. scheint vielen ein Verbot der Prostitution zu sein.
Ein Verbot der Prostitution verhindert jedoch nicht Prostitution, sondern verschiebt sie in die Illegalität. Die Frauen sind dann Gewalt und Ausbeutung schutzlos ausgeliefert und verlieren die Möglichkeit, sozial- und krankenversichert zu sein.
Unser Ziel ist, dass Prostituierte ein gesundes, selbstbestimmtes, eigenverantwortliches Leben in Sicherheit führen; angstfrei und ohne finanzielle und emotionale Abhängigkeiten.
Ein Ausstieg aus der Prostitution und die Entwicklung einer neuen Lebensperspektive sind zu unterstützen.
THEODORA berät seit 2011 Frauen in der Prostitution in Ostwestfalen-Lippe.
Die Mitarbeiterinnen beraten und begleiten Frauen, die in Clubs, Bars, Appartements und Kneipen sexuelle Dienstleistungen anbieten. Über 70 % dieser Frauen sind aus der EU zugewandert und haben keinen Zugang zum deutschen Hilfesystem.
Ort und Zeit der Beratung werden von den Bedürfnissen der Klientinnen bestimmt. Die Beratung erfolgt nach Möglichkeit muttersprachlich.
Ziele der Sozialarbeit sind:
Die Mitarbeiterinnen beraten und helfen…
THEODORA ist nach der gleichnamigen byzantinischen Kaiserin (ca. 497 - 548 nach Christus) benannt, die selbst im "Rotlichtmilieu" ihrer Zeit aufgewachsen ist und sich als Kaiserin für die Rechte von Prostituierten eingesetzt hat.
Sie können Termine vereinbaren, Fragen klären, Adressen und weitere Anlaufstellen erfragen sowie erste Informationen einholen.
Wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen Lösungen für Konflikte und festgefahrene Situationen. Je nach Problemlage finden ein oder mehrere Beratungsgespräche statt.
Die Kreise in OWL - Kreis Gütersloh, Kreis Herford, Kreis Höxter, Kreis Lippe, Kreis Minden-Lübbecke, Kreis Paderborn - und die Stadt Bielefeld haben die Finanzierung über einen Fördervertrag bis zum Dezember 2025 gesichert.
Dabei verbleibt ein Eigenanteil von ca. 10 % der Kosten, der über Spenden und Stiftungsmittel finanziert werden muss.
Wir sind dankbar für jede Hilfe, die es uns materiell und ideell erleichtert, unsere Arbeit kontinuierlich, flexibel, kreativ und motiviert fortzuführen.
Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V.
Sparkasse Hellweg-Lippe
BIC:
WELADED1SOS
IBAN:
DE27 4145 0075 0003 0296 00
Stichwort:
THEODORA
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