Sozialarbeiterin / Sozialpädagogin
Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. sucht für ihre Beratungsstelle „Theodora“ – Prostituierten- und Ausstiegsberatung ab Mai 2024 eine Sozialarbeiterin / Sozialpädagogin oder Mitarbeiterin mit geeigneter fachlich gleichwertiger Qualifikation (aufgrund der Zielgruppe nicht männlich) im Rahmen einer Mutterschutz- und Elternzeitvertretung als Teilzeitbeschäftigung (0,75 Stelle) – befristet voraussichtlich bis Mai 2025.
Großer Andrang beim Kino-Matinee
„Was für eine tolle Kino-Matinée! Wir haben uns riesig gefreut, dass so viele Frauen unserer Einladung gefolgt sind und alle Plätze im Saal belegt waren“, freuten sich die Organisatorinnen. Die Resonanz auf den Film " Morgen ist auch noch ein Tag" war sehr groß. Es kamen über 80 Frauen jeden Alters.
Blumen zum Frauentag
Am Internationalen Frauentag, am 8. März, verteilen die Mitarbeiterinnen von THEODORA Grüße und Blumen bei ihrer aufsuchenden Arbeit an den Prostitutionsorten in der Stadt Bielefeld, in den Kreisen Lippe, Gütersloh, Herford, Paderborn, Minden-Lübbecke und Höxter. Zunächst in Russland und mittlerweile in vielen anderen Ländern ist die Tradition verbreitet, am Weltfrauentag Frauen Blumen zu schenken oder ihnen auf andere Weise Wertschätzung entgegenzubringen.
Austausch im Kreis Herford
Anfang März fand das Treffen der Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Herford mit den Frauen- Mädchenberatungsstellen statt. Austausch und Information aus der aktuellen Arbeit standen im Mittelpunkt. Mit von der Partie waren auch Mitarbeiterinnen der Prostituiertenberatung THEODORA und der Fachberatung für Betroffenen von Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung, NADESCHDA.
Brauch zum März als Gruß
Frohes Märzchen! „Marteniza“ heißt der kleine rot-weiße Talisman für Gesundheit und ein langes Leben. Es wird jedes Jahr im März nach einem alten Brauch z.B. in Bulgarien, Rumänien und Moldawien an Menschen verschenkt, die man wertschätzt. Die Prostituiertenberatungsstelle THEODORA verschenkt dieses „Märzchen“ an Sexarbeiterinnen in Ostwestfalen-Lippe bei ihrer aufsuchenden Arbeit im März. Sie wünschen ihnen damit viel Gesundheit.
THEODORA beriet 130 Sexarbeiterinnen in OWL
Tatjana, eine junge Osteuropäerin, will nach zwei Jahren aus der Sexarbeit aussteigen. Dies gelang ihr mit Hilfe der Beratungsstelle THEODORA. Sie fand eine andere Beschäftigung als Reinigungskraft in einer Klinik, zuerst Teilzeit, später dann Vollzeit. Tatjana wünscht sich, eine andere Arbeit annehmen zu können, dafür müssen ihre Deutschkenntnisse verbessert werden. Die Beraterin stellt daher einen Antrag auf Teilnahme am nächsten Deutsch-Sprachkurs. Die fehlende Krankenversicherung bekam Tatjana nach den Gesprächen mit der Krankenkasse. Die Mitarbeiterin von THEODORA unterstützte sie dabei muttersprachlich und begleitete sie zu den Terminen.